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Der Anleger der Flotte Weser in Bad Karlshafen befindet sich an der Kurpromenade.
(ca. 1 km vom Bahnhof auf der anderen Weserseite, Bushaltestelle "Rathaus",
Fahrplanauskunft (bitte anklicken))
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1699 gründeten die ersten, aus Frankreich geflohenen Hugenotten an der Mündung der Diemel in die Weser eine Handels- und Hafenstadt. Ihr Plan, die neue Siedlung mit der Residenzstadt Cassel durch einen Kanal zu verbinden, um das Mündener Stapelrecht zu umgehen, scheiterte an technischen Schwierigkeiten. Bis 1717 hieß Bad Karlshafen Sieburg. Ortsnamen wie Gewissenruh und Gottstreu deuten noch heute auf eine Einwanderung aus Glaubensgründen hin. Den Zusatz Bad verdankt Karlshafen ursprünglich dem hugenottischen Apotheker und Chirurg Jacques Galland, der auf dem Boden der Stadt eine Solequelle entdeckte. Gradierwerke wurden gebaut, der Wohlstand der Stadt stieg, bis die Solequelle dem Deutschen Zollverein wieder zum Opfer fiel. Erst als Pfarrer Suchier die Solequelle und ihre Förderanlagen käuflich erwarb und einen heilkräftigen Badebetrieb ins Leben rief, entwickelte sich Karlshafen zu einem Badekurort. Seit 1977 darf es sich Bad Karlshafen nennen. Die "Weiße Stadt im Grünen", idyllisch an der Weser gelegen, bietet den Touristen außer einer schönen Altstadt mit Fachwerkhäusern das Deutsche Hugenottenmuseum sowie in der Nähe zwei Burgen zur Besichtigung an: die Krukenburg, die vom Erzbistum Köln zum Schutz der Stadt und des Benediktinerklosters Helmarshausen gebaut wurde und die auf einem 50 m hohen Sandsteinfelsen gelegene Trendelburg.
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